Indikationen für Osteopathie
Die Osteopathie ist eine ganzheitliche Therapieform, die weit über die Behandlung von Rückenproblemen hinausgeht. Auch Erkrankungen der Bauchorgane (Durchfall, Erbrechen), Allergien usw. gehören zu den Therapiemöglichkeiten der Osteopathie. Wann immer eine Blockade (= Osteopathische Läsion) die Ursache solcher Beschwerden darstellt - was häufig der Fall ist - ist die Osteopathie die Methode der Wahl. Ebenso sind manche Verhaltensauffälligkeiten auf Blockaden zurückzuführen (bes. der Halswirbelsäule und der Schädelbasis) und so der osteopathischen Therapie zugänglich.
So wie die Homöopathie ist auch die Osteopathie eine ganzheitliche Therapiemethode. Sie ist aber auch kein Allheilmittel, sondern muss genau dort angewandt werden, wo sie gebraucht wird. Gerade bei chronischen Beschwerden wie beispielsweise Arthrosen, Lahmheiten, Bewegungsstörungen, Durchfällen, Erbrechen ist oftmals die Kombination verschiedener Therapiemethoden sinnvoll (z.B. Osteopathie, Homöopathie, Schmerztherapie usw.).
Einsatzmöglichkeiten sind unter anderem
- chronische und akuten Schmerzzustände des Bewegungsapparates (Rücken, Hüfte, Schulter, Knie, Zehen usw.)
- Lahmheiten
- Steifigkeit
- Bewegungsunlust
- Schmerzen beim Aufstehen, Springen ins Auto, Treppensteigen usw.
- Leckekzeme
- Zittern der Beine
- Zehenschleifen
- unklare Lahmheiten trotz intensiver orthopädischer Abklärung
- neurologische Störungen
- Beschwerden im Verdauungstrakt und Urogenitalbereich
- Harninkontinenz
- vorbeugend nach schweren Traumen
- ev. bei Verhaltensauffälligkeiten (kopfscheu, aggressiv), wenn dies durch Blockaden bedingt ist, was leider erst nach der Osteopathischen Untersuchung klar wird
- vorbeugend 1x jährlich um strukturellen Veränderungen vorzubeugen, da zuerst eine Struktur blockiert, d.h. unbeweglich wird, und erst in Folge strukturelle
- Veränderungen wie z.B. Arthrosen auftreten.