Gelungener Filmabend in Golling

Gelungener Filmabend in Golling

Altes Kino erwacht

Der zweite Teil der Reihe „Ein Dorf in der Geschichte“, bei dem das Zeithistorische Zentrum als Kooperationspartner fungiert, führte Filmkurator Alejandro Bachmann in die ehemalige Textil-Hochburg Golling an der Erlauf. Auf einem eigens aufgebauten 16mm-Projektor wurde die spannende Doku „Postadresse: 2640 Schlöglmühl“ von Egon Humer Prisma Film) gezeigt, die sich mit den dramatischen Auswirkungen des Endes der Papierfabrik Schlögmühl in den 1980er-Jahren beschäftigt.

Im Anschluss diskutierte Bachmann mit den Gollinger Altbürgermeistern Helmut Wöginger und Theo Fischer über mögliche Parallelen zwischen Schlöglmühl und Golling bezüglich Stilllegung des für den Ort zentralen Industriebetriebs. Wöginger und Fischer schilderten lebhaft und emotional die vielen Höhen und Tiefen rund um die wirtschaftliche Entwicklung der HITIAG und die Vorgänge rund um die Schließung im Jahr 2001.

Im Herbst, konkret am 10. Oktober, geht Teil 3 der Film-Reihe in der Tischlerei Melk in Szene. Dort werden filmische Einstellungen von Schüler*innen des Stiftsgymnasiums Melk, die im Vorfeld im Rahmen mehrere Workshop-Tage erarbeitet werden, sowie die Doku "Und in der Mitte, da sind wir" von Sebastian Brameshuber gezeigt. Der Regisseur wird ebenso mit dabei sein, wie die Schüler*innen des Stiftsgymnasiums Melk.

 
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