Vortrag und Präsentation: Mauthausen vor Gericht
Donnerstag, 28.11.2019, 19 Uhr - ZHZ Melk
Der wissenschaftliche Leiter des Zeithistorischen Zentrums Melk (ZHZ), Christian Rabl, hat zuletzt zwei Bücher zum Themengebiet 'KZ-Komplex Mauthausen und Nachkriegsjustiz' vorgelegt, die am Donnerstag, den 28.11.2019 im Zeithistorischen Zentrum Melk (Museum - Alte Post) Melk präsentiert werden.
In seinem Buch „Am Strang. Die österreichischen Angeklagten in den Dachauer Mauthausen-Prozessen“, erschienen im Dezember 2018 bei Bahoe-Books, widmet sich Rabl den Biografien der 38 österreichischen Angeklagten in den Dachauer Mauthausen-Prozessen. Mit der Studie „Mauthausen vor Gericht. Nachkriegsprozesse im internationalen Vergleich“, erschienen im Juni 2019 als Band 13 der Reihe "Mauthausen-Studien", legt er die erste Gesamtstudie zu den in ganz Mitteleuropa geführten Mauthausen-Prozessen vor. Die Studie basiert auf Rabls Dissertation zum Thema "KZ-Komplex Mauthausen vor Gericht", die im Herbst 2018 mit dem erstmals ausgelobten Forschungspreis des Mauthausen Memorial ausgezeichnet wurde.
Im Rahmen der Buchpräsentation wird Rabl insbesondere auf die juristische Ahndung der NS-Verbrechen im KZ-Außenlager Melk Bezug nehmen, die sich im Zuge der wissenschaftlichen Recherchen als wesentlich vielschichtiger und umfangreicher herausgestellt hat, als zunächst angenommen. Denn neben den beiden ehemaligen Lagerführern des KZ-Außenlagers Melk, Anton Streitwieser und Julius Ludolph (im Bild, Quelle: USHMM), wurde noch eine ganze Reihe weiterer Männer wegen ihrer im KZ-Außenlager Melk begangenen Verbrechen vor Gericht gestellt. Darunter finden sich neben SS-Angehörigen auch mehrere Luftwaffensoldaten sowie einige Zivilisten und sogenannten Funktionshäftlinge.
Der Eintritt ist frei!
In seinem Buch „Am Strang. Die österreichischen Angeklagten in den Dachauer Mauthausen-Prozessen“, erschienen im Dezember 2018 bei Bahoe-Books, widmet sich Rabl den Biografien der 38 österreichischen Angeklagten in den Dachauer Mauthausen-Prozessen. Mit der Studie „Mauthausen vor Gericht. Nachkriegsprozesse im internationalen Vergleich“, erschienen im Juni 2019 als Band 13 der Reihe "Mauthausen-Studien", legt er die erste Gesamtstudie zu den in ganz Mitteleuropa geführten Mauthausen-Prozessen vor. Die Studie basiert auf Rabls Dissertation zum Thema "KZ-Komplex Mauthausen vor Gericht", die im Herbst 2018 mit dem erstmals ausgelobten Forschungspreis des Mauthausen Memorial ausgezeichnet wurde.
Im Rahmen der Buchpräsentation wird Rabl insbesondere auf die juristische Ahndung der NS-Verbrechen im KZ-Außenlager Melk Bezug nehmen, die sich im Zuge der wissenschaftlichen Recherchen als wesentlich vielschichtiger und umfangreicher herausgestellt hat, als zunächst angenommen. Denn neben den beiden ehemaligen Lagerführern des KZ-Außenlagers Melk, Anton Streitwieser und Julius Ludolph (im Bild, Quelle: USHMM), wurde noch eine ganze Reihe weiterer Männer wegen ihrer im KZ-Außenlager Melk begangenen Verbrechen vor Gericht gestellt. Darunter finden sich neben SS-Angehörigen auch mehrere Luftwaffensoldaten sowie einige Zivilisten und sogenannten Funktionshäftlinge.
Der Eintritt ist frei!
Das Titelfoto zeigt die 61 Angeklagten des ersten Dachauer Mauthausen-Prozesses (Quelle: NARA).